DIE ANGELOLOGIOSHE VORSELLUNGEN DES SPÄTJUDAISMUS ALS AUSDRUCK EINES SPEZIFISCHEN THEOLOGISCHEN DISKURSES Eine Theologie des Bildes
Abstract
Im vorliegenden Beitag wird die Vorstellung der himmlischen Welt des Spätjudaismus in Grundzügen dagelegt. Es wurde darauf hingewisen, dass es um ein komplexes Phönomenon handelt das eine mehrfache und verschiedenartige Entfaltung durchegamacht hat. Ausser einer allgemeinen Einsicht in die angelologische Vorstellungswelt des Spätjudaismus werden auch die Phänomene wie die Klasifizierung der Engel angesichts ihres Dienstes analysiert: ein Engel als der Ausleger des Willen Gottes, ein Engel als Stellvertreter, ein Engel als Nichtschlafende und die Engel der Ehre. Eine besondere Aufmerksamkeit wird der Engelorden geschenkt. Das ist ein Thema bei dem die Entwicklung der jüdischen Überlieferung besonders berücksichtigt werden muss. Die Arhengeln werden als ein spezifischer, selbständiger Orden betrachtet. Dann werden die Engelnnamen erörtet: Michael, Gabriel, Raphael, Uriel, Metatron u. a. Nach den archeologischen Ausgührungen der Schwerpunkt des Beitrages wird in die Sphäre der theologisch-hermeneutischen Übrelegungen verlagert. In diesem Fall die theologische Aussage findet ihr Ausdruck in einer Theologie der Bilder und Visionen. Auf diese Weise wird das Thema der Ausdruksmöglichkieten des theologischen Diskurses eröffnert, wobei seine Bedingungen und Poliphonie deutlich zum Vorschein kommen.
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